Geschichte
1995
1996
Der erste Geschäftsführer, Hans Ulrich Schwarzenbach, wird eingestellt. Er baut den Verband zu einem der fortschrittlichsten Abfallverbände auf und prägt die Zuger Abfallwirtschaft 24 Jahre lang.
1997
1998
1999
Paul Langenegger übernimmt das VR-Präsidium von seinem Vorgänger Othmar Romer (Gründungsmitglied) und präsidiert den Verband 20 Jahre lang.
Mit dem Komiker Peach Weber sensibilisiert der Zeba die Bevölkerung für die getrennte Sammlung von Kunststoffen. Verschiedene Pilotprojekte bringen aber nicht den erwarteten Erfolg (zu hohe Schwermetallgehalte, Verölung scheiterte), sodass ab 2016 nur noch Kunststoff-Flaschen gesammelt werden.
2001
Das Konzept „Ökihof“, eine Zuger Erfindung, wird als Marke eingetragen. Der Ökihof funktioniert wie ein Warenhaus für die Entsorgung. Mehr als 25 Fraktionen werden getrennt gesammelt und jeder Stoff der Verwertung zugeführt. Das Ökihof-Konzept wird erstmals bei den gemeindlichen Abfallsammelstellen in Unterägeri und Zug umgesetzt. 1999 eröffnet Zug den ersten offiziellen Ökihof.
2002
Mit dem Webportal des Kantons Zug bekommt der Zeba seine erste Website und startet ins Internetzeitalter.
2003
2004
2005
2009
An der Zuger Buchmesse werden Bücher angeboten, welche der Bücherbus von 2000-2008 bei der Bevölkerung sammelte. Heute bringt die Halle 44 als Secondhand-Bibliothek einen Teil der Bücher wieder unter die Leute. Der Rest wird von der sozialen Institution GGZ fraktioniert und dem Recycling zugeführt.
2010
Die Kompostier- und Vergäranlage Allmig investiert in eine moderne Anlage, die mit dem Trockenvergärungsverfahren jährlich 3.5 Mio. Kilowattstunden Biostrom (Strombedarf von ca. 1'000 Haushalten) und hochwertige Erdsubstrate und Kompost produziert. Die Grünabfälle des gesamten Kantons Zug werden heute in dieser Anlage verarbeitet.
2013
Im Kanton wird eine Litteringbusse von 100 Franken eingeführt.
2015
2016
Die neue Verbrennungsanlage Renergia in Perlen startet nach Testläufen ihren Normalbetrieb. Die Renergia ist ein Gemeinschaftsprojekt der Zentralschweizer Abfallverbände und der Perlen Papier AG. Der Zeba ist als Gründungsmitglied und Mitaktionärin an der Renergia beteiligt. Mit der gewonnenen Energie erzeugt die Renergia Strom für 44'000 Haushalte, zudem nutzen die Papierfabrik und Fernwärmenetze die Abwärme, wodurch jährlich rund 100'000 Tonnen CO2 eingespart werden.
2018
Der Zeba beschliesst, bis 2030 flächendeckend den Siedlungsabfall in Unterflurcontainer zu sammeln und keine losen Säcke mehr entlang der Strassen zu haben.
2019
Pius Meier übernimmt das VR-Präsidium.
Die Verordnung über die Vermeidung und die Entsorgung von Abfällen (VVEA) tritt in Kraft und räumt der Vermeidung, Verminderung und der gezielten Verwertung von Abfällen einen höheren Stellenwert ein.
2020
Die Geschäftsführung geht nach einem Generationenwechsel an Heidi Oswald (Geschäftsführerin) und Anna Frick (Leiterin Finanzen) über.
Eine Sammel-App mit Pushbenachrichtigung für Strassensammlungen wird eingeführt.
2022
Das neue Recycling-Center mit Ökihof, Brockenhaus und GGZ öffnet Ende Jahr seine Tore im Göbli in Zug.
Zusammen mit dem Kanton und der Kompostier- und Vergäranlage Allmig sensibilisiert der Verband an der Zuger Messe zum Thema Food waste.
2023
An allen Ökihöfen wird das bargeldlose Bezahlen ermöglicht.