Skip to main content
12. April 2024

Jahresbericht 2023


Die Abfallwirtschaft 2023 war geprägt von globalen Themen, die sich auf die Marktpreise für Wertstoffe ausgewirkt hat. Die Siedlungsabfallmengen haben sich gegenüber Vorjahr kaum verändert und sind im Kanton Zug trotz Bevölkerungswachstum in den letzten Jahren abnehmend.

Seit Anfang November 2023 ist das bargeldlose Bezahlen an allen 13 Ökihöfen möglich und wird an den grösseren Ökihöfen von mehr als 50% der Bevölkerung bereits genutzt.

Aufgrund der langen Lieferfristen für Sammelfahrzeuge wurden die wöchentlichen Kehricht- und Grüngutsammlungen ab 1.1.2025 bereits im Berichtsjahr ausgeschrieben. Ab Januar 2025 werden nur noch Sammelfahrzeuge mit Elektroantrieb im Verbandsgebiet unterwegs sein.

Der Verband hat sich im Berichtsjahr an der alle zehn Jahre durchgeführten Kehrichtsackanalyse des Bundesamtes für Umwelt (Bafu) beteiligt und zusätzlich den Kehricht in der Gemeinde Menzingen und der Stadt Zug untersuchen lassen. Im Gegensatz zur schweizweiten Entwicklung haben die Siedlungsabfallmengen im Kanton Zug trotz Bevölkerungswachstum in den letzten zehn Jahren abgenommen. Erfreulich ist auch, dass die Zuger Bevölkerung im Vergleich zum Schweizer Durchschnitt bedeutend mehr biogene Abfälle separat via Grüngutsammlung statt im Kehrichtsack entsorgt. Dies dürfte auf die kostenlose Grüngutsammlung im Kanton Zug zurückzuführen sein.

Der Zeba hat sich mit der zukünftigen Entsorgung bei Gewerbebetrieben auseinandergesetzt. Der Verband verfolgt die Strategie, bis im 2030 den Hauskehricht flächendeckend in Unterflurcontainern zu sammeln. Um auch zukünftig Synergien bei der Logistik nutzen zu können, ist eine Lösung für das Gewerbe bereits jetzt anzugehen.

Jahresbericht 2023